Donnerstag, 17. Dezember 2015

Eine neue Gefahr für den Weltfrieden: der Shitstorm

Eine Anekdote, ein Slogan, ein interner Witz, eine neue Werbekampagne... meistens lustig gemeint, kommen jedoch nicht immer so an. In der Zeit der sozialen Netzwerken kann das auch mal in einen sogenannten Shitstorm ausarten.

Was ist eigentlich ein Shitstorm und wie funktioniert der? Das wollen wir euch an ein paar Beispielen erläutern:

1. Edeka - Opa täuscht den eigenen Tod vor
Die deutsche Lebensmittelkette Edeka hat ein Werbespot für die Weihnachtssaison ausgestrahlt. In diesem Video täuscht der Opa seinen eigenen Tod vor, damit er Weihnachten mit seiner Familie verbringen kann, die sonst nie Zeit hat für ihn.
Einige der Zuschauer fanden den Spot rührend. Andere hingegen fanden es sehr unmoralisch, da man aus dem Tod keinen Spass macht. Diese Meinung vertraten auch Jokko und Klaas von "Circus Halligalli". Der Shitstorm ging los, als dann Jokko und Klaas in ihrer Show den Edeka-Spot parodieren. Wenn ihr wissen möchtet was dabei rausgekommen ist, dann seht euch die folgenden Videos an.

Edeka Weihnachtsspot

Circus Halligalli Weihnachtsspot

2. Beispiel: Jamie Oliver - Erziehung mit der Chilischote
Aus einem einfachen Rezept entwickelte sich ein Shitstorm. Ausschlaggebend war ein Spruch über die Erziehung seiner Kinder. So kochten seine Fans - diesmal aber vor WUT. In einem Interview gibt der humorvolle Jamie Oliver bekannt, dass er seine 12-jährigen Tochter auf eine besondere Art erzieht. Er mischt ihr einfach mal den schärfsten Chili der Welt in ihr Essen. Dies kam bei seinen Fans gar nicht gut an und führte zu einem Shitstorm.

3. Beispiel: Pril - Schmeckt lecker nach Hähnchen
Prill wollte die Kundenzufriedenheit steigern und liess ihre Internetcommunity die neue Design-Edition nach dem Motto "Mein Pril - Mein Stil" gestalten. Darunter stellte sich der Auftraggeber Pril Designs mit Blumen, frohen Farben und dezenten Blüten vor. Die Community liess ihrer Fantasie freien Lauf. Daraus resultierten sehr spezielle Ergebnisse, wie zum Beispiel das Design mit dem Hähnchen und dem Spruch "Schmeckt lecker nach Hähnchen". Dieses Design wurde auf den ersten Platz gewählt. Pril war mit dem Ergebnis jedoch nicht einverstanden und behauptete, eine von ihnen eingesetzte Jury soll am Ende das Gewinner-Design auswählen. So wollten sie ein anderes Design auswählen, dass ihrer Meinung nach mehr Akzeptanz im Handel bekommt. Daraus entstand über Pril ein Shitstorm.
Prill - schmeckt lecker nach Hähnchen!
http://www.pr-fundsachen.de/wp-content/uploads/2011/04/Pril1.jpg

4. Beispiel: KitKat (Nestlé) - Have a Break, Have a Shitstorm
Greenpeace kritisiert die Verwendung von Palmöl bei der Produktion des Schokoriegels KitKat  und die damit verbundene Zerstörung des Lebensraums der Orang-Utans. Darauf hin gab es erschütternde Videos auf YouTube, in dem ein Mann statt in ein KitKat-Riegel in ein Orang-Utan-Finger beisst. Dies war der Anfang eines legendären Shitstorm, welcher heute als Paradebeispiel gilt.

Nun, was lernen wir aus den oben genannten Beispiele? Wir haben unseren genialen Freund Iron Man kontaktiert und ihn um Rat gefragt. Hier die Tipps von Iron Man zur Vermeidung von Shitstorms:
  • Seid Vorsichtig mit Witzen und Anekdoten. Macht nie welche auf Kosten von Schwächeren (z.B. Kinder, Kranken, etc.).
  • Interne Witze sollten intern bleiben und nicht an die Medien oder auf Social Medias geraten.
  • Vermeidet diskriminierende Aussagen. Formuliert Aussagen moralisch und politisch korrekt.
  • Ignoranz ist auf Dauer keine Lösung. Meinungen sollten nicht ignoriert werden, da diese die Gefahr von Shitstorms bergen.
  • Geratet ihr in einen Shitstorm, leiht euch seinen Anzug aus und fliegt ein wenig herum und macht mal Pause.
Also liebe Leser seid vorsichtig und meidet Shitstorms. Sollte ihr trotzdem in einen Shitstorm geraten, welcher die Welt bedroht, werden wir da sein und Euch helfen!


Sonntag, 13. Dezember 2015

Merry digital christmas!

Die Lichter sind montiert, die Weihnachtsmärkte sind eröffnet und die Tannenbäume stehen bereit um  geschmückt zu werden. Weihnachten steht vor der Tür und die Geschenke-Jagd beginnt aufs Neue.  Die Läden laufen auf Hochtouren und die Menschen irren wie wilde Hühner in der Stadt herum. Jeder ist auf der Suche nach dem perfekten Geschenk für seine Liebsten. Wir versuchen mit diesem Blog-Eintrag eurer Leben ein wenig zu vereinfachen. Wir möchten euch helfen, dass passende digitale Weihnachtsgeschenk zu finden.

Wir haben auf Bitkom einen Artikel gefunden, der gut zu diesem Thema passt. Darin wird geschrieben, dass in Deutschland fünf von sechs Bürger in diesem Jahr digitale Weihnachtsgeschenke verschenken. Vor allem Gutscheine und virtuelle Guthaben für Online-Shops wie zum Beispiel Guthaben für den Streaming-Dienst "Netflix" werden immer mehr verschenkt. Die beliebtesten Geschenke sind jedoch immer noch Computer- und Videospiele. Jeder dritter Deutscher wird dieses Jahr jemanden ein Game unter den Weihnachtsbaum legen.

Kommen wir nun aber zu den digitalen Geschenken, die wir euch empfehlen möchten:

Das erste Geschenk findet zur Zeit überall in der Werbung Platz.
Fitbit Charge HR
http://www.derbund.ch/digital/computer/jetzt-kann-weihnachten-kommen/story/29517340
Dieses Fitbit-Armband misst Schritte, Strecken und Kalorien des Trägers. Es analysiert dein Schlaf und überprüft ob du dein Tagesziel erreicht hast. Dein eigener Fitness-Coach und alles ist steuerbar über das Smartphone. Dadurch kannst du deine Ergebnisse auch mit deinen Freunden teilen. Dieses Armband werden wir unserem Freund Flash schenken. Wie viele Schritte wird er wohl pro Tag machen? Wir glauben er wird jeden in den Schatten stellen.

Kommen wir zu einem Geschenk, dass zu einem früheren Blog-Eintrag von uns passt: Internet of Things. Für alle Lichter-Fans. Eine Glühbirne, die man über das Smartphone steuern kann. Ein ideales Geschenk für all jene, die vergessen das Licht auszustellen, wenn sie z.B. schon im Bett liegen. 

Philips Hue
http://www.derbund.ch/digital/computer/jetzt-kann-weihnachten-kommen/story/29517340
Über das Smartphone lässt sich bei dieser Glühbirne mit WLAN-Anschluss die Farbe des Lichtes auswählen sowie an- und ausstellen. Das perfekte Geschenk für unseren Freund Captain America, der umbedingt lernen muss mit der neusten Technologie umzugehen.

Eine weiteres digitales Highlight, ist die 360-Fly-Kamera

360-Fly-Kamera
http://www.derbund.ch/digital/computer/jetzt-kann-weihnachten-kommen/story/29517340
Ein Geschenk, das ich mir umbedingt zu Weihnachten wünsche. Eine Revolution in der Kamera-Welt. Diese Kamera bietet neue Einsichten. Erlebnisse können dank dieser Kamera mehrmals erlebt werden. Die Rundum-Kamera filmt nicht nur dich sondern auch alles was um dich herum passiert. Ein tolles Geschenk für Iron-Man. Somit könnten wir uns seine Flugshows noch besser ansehen. 

Das letzte digitale Geschenk, dass wir euch vorstellen möchten, ist der Logitech UE Boom. 
Logitech UE Boom
http://www.derbund.ch/digital/computer/jetzt-kann-weihnachten-kommen/story/29517340
Musik hören alle, deshalb ist ein Lautsprecher immer ein gutes Geschenk. Dieser Lautsprecher sieht gut aus und ist sehr robust. Ob der Lautsprecher mal auf den Boden oder ins Wasser fällt, ist kein Problem. Er ist stossfest und wasserdicht. Dieser portabler Lautsprecher wurde so produziert, dass er sich auch für unvorsichtige Menschen eignet. Also ein ideales Geschenk für unseren grossen grünen Freund Hulk. Dieser Lautsprecher wird nicht nur seine Wutausbrüche überleben sondern begleitet ihn dabei noch mit coolem Sound.

Wir hoffen, dass wir konnten euch einige Ideen geben konnten. Wenn es ein bisschen weniger digital sein soll, empfehlen wir die Marvel's Avengers-Figuren, über welche wir im letzten Blogeintrag gesprochen haben.



Dienstag, 8. Dezember 2015

Lego Marvel's Avengers

Kinder wachsen heutzutage digital auf. Noch bevor sie lernen Mama zu sagen, können sie auf dem I-Phone herum scrollen. Bevor sie überhaupt TV schauen können, schauen sie Youtube-Videos auf den Tablets. Bevor sie anfangen mit Puppen zu spielen, spielen sie mit heruntergeladenen Apps auf ihren I-Pads.

Kinder mit dem Tablet statt mit Spielzeuge
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/40319/Widerstand-zwecklos

Dies hat der dänische Spielwarenhersteller Lego sehr schnell verstanden und die Chance ergriffen. Lego macht nicht nur im TV Werbung für ihre Spielsachen, sondern auch auf Youtube. Sie haben sogar ein eigener Youtube Channel. Lego hat erkannt, dass man die Kinder heutzutage sehr gut auf Youtube erreichen kann.
Wir sind auch Lego Fans, vor allem wenn es um die kleinen Lego Avengers-Figuren geht. Lego hatte nämlich ein Interesse an uns und hat uns als Lego-Figuren hergestellt. So können die Kinder mit Avengers in Kleinformat spielen.

Marvel's Avengers-Figuren von Lego
https://i.ytimg.com/vi/MXI5Qy9NQdc/maxresdefault.jpg

Lego setzt bei ihren Werbungen vor allem auf Content Marketing. Bei dieser Marketingmethode steht das Produkt im Vordergrund. Ihr Content Marketing wird meistens mit "Storytelling" umgesetzt. Wenn man eine Werbung von Lego anschaut, wird das Produkt immer in einer Geschichte verkauft. Lego hat erkannt, dass "Storytelling" bei Kinder äusserst wichtig ist. Die Kinder möchten nämlich Geschichten hören und sehen. Nebst ihrer interaktiven Website und der Präsenz auf Social Media Plattformen, hat Lego zahlreiche Youtube Videos auf ihrem Channel. Es gibt etliche Videos über neue Produkte. Andere Videos dienen als Anleitung, wie der Kunde die Lego-Produkte zusammenstellen kann. Solche Videos werden Owned Media genannt. 

Bewundernswert ist, dass 99% aller Lego-Videos auf Youtube von Fans erstellt worden sind. Deshalb werden diese Videos Earned Content genannt. Im Jahr 2014 gab es etwa 12'000'000 Lego Videos auf Youtube. Die Youtube Videos von den Fans erzählen auch Geschichten und greifen auf Themen aus Filme, TV-Serien, Musikvideos zurück. Durch diese Geschichten macht Lego nicht nur Werbung, viele schauen diese Videos auch zur Unterhaltung. Deshalb weisen viele Videos eine sehr hohe Anzahl von Klicks auf.

Nun wie sieht das alles aus Sicht der Eltern aus? Einige Eltern sind besorgt um ihre Kinder und haben Angst, dass die Kinder süchtig davon werden. Andere Eltern sehen dies als Chance und versuchen ihren Kindern Raum für Tablets aber auch für Spielzeuge zu lassen. Doch was ist eigentlich mit dem Verhalten der Eltern? Was ist wenn das Kind die Mutter drei mal anschubst und sie ruft, die Mutter aber gerade ihre E-Mails auf dem I-Phone liest oder auf Facebook ist? Dies kann man heutzutage auch in der Öffentlichkeit zum Beispiel auf Spielplätzen beobachten. Die Kinder sind am spielen und die Eltern sitzen mit ihren Smartphones und Tablets in der Hand auf den Bänken. Wenn wir ehrlich sind, gehen die Kinder immer noch viel vernünftiger mit den mobilen Medien um, als wir Erwachsenen.
Wir sehen keine Gefahr in Apps oder Videos für Kinder auf Smartphones oder Tabletts, solange es im Mass bleibt und überwacht wird von den Eltern. Es ist nämlich nicht einfach immer nur eine Gefahr sondern die ZUKUNFT!